Das Sondernutzungsrecht bei Immobilien ermöglicht einem Eigentümer die exklusive Nutzung eines bestimmten Teils des Gemeinschaftseigentums oder Grundstücks. Es wird in der Teilungserklärung oder im Sondernutzungsvertrag festgelegt und betrifft beispielsweise Terrassen, Stellplätze oder Gärten.
Abgeschlossenheitsbescheinigung
Eine Abgeschlossenheitsbescheinigung (AB) bestätigt, dass eine bestimmte Immobilie, wie beispielsweise ein Mehrfamilienhaus oder eine Eigentumswohnung, in einzelne abgeschlossene Einheiten unterteilt ist. Sie ist ein wichtiges Dokument für den Verkauf oder die Vermietung von Wohn- oder Gewerbeeinheiten, da sie die rechtliche Grundlage für die eigenständige Nutzung der einzelnen Einheiten bildet.
Abschreibung (AfA)
Die steuerliche Absetzung für Abnutzung (AfA) ist ein steuerlicher Begriff, der den Wertverlust einer Immobilie im Laufe der Zeit berücksichtigt. Bei Immobilien wird die Abschreibung auf den Gebäudewert angewendet, da Gebäude im Laufe der Zeit an Wert verlieren und sich abnutzen. Dadurch reduziert sich der steuerpflichtige Gewinn und die Steuerlast des Eigentümers wird verringert.
Auflassung
Eine Auflassung stellt den letzten Schritt im Kauf- oder Übertragungsprozess einer Immobilie dar. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil des Eigentumsübergangs und dient der rechtlichen Sicherung des Eigentumswechsels. Mit der Auflassung wird das Eigentum an der Immobilie wirksam übertragen und der Käufer wird zum neuen Eigentümer. Sie ist ein entscheidender rechtlicher Schritt, der sicherstellt, dass der Eigentumsübergang rechtlich bindend ist und vor Dritten geschützt ist.
Baugenehmigung
Eine Baugenehmigung ist eine behördliche Genehmigung, um mit einem Bauvorhaben zu beginnen. Sie bestätigt, dass das Projekt den gesetzlichen Vorschriften entspricht. Ohne Baugenehmigung sind Bauarbeiten in der Regel nicht erlaubt und können rechtliche Konsequenzen haben.
Bausparvertrag
Ein Bausparvertrag ermöglicht es, regelmäßig Geld anzusparen, um später einen Bausparkredit zu erhalten. Allerdings sind die Zinsen niedrig, die Laufzeit lang und es fallen Gebühren an. Daher sollte man die Vor- und Nachteile sorgfältig abwägen, bevor man sich für einen Bausparvertrag entscheidet und auf eine sichere Anlageform wie Immobilien setzen.
Bauträger
Ein Bauträger ist ein Unternehmen oder eine Person, die sich auf die Entwicklung und Realisierung von Bauprojekten spezialisiert hat. Der Bauträger übernimmt in der Regel die Planung, den Bau und den Verkauf von Immobilienprojekten. Dabei tritt er als Bauherr und Verkäufer auf und trägt die Verantwortung für das gesamte Bauprojekt.
Darlehen
Ein Darlehen bei einer Immobilie ist eine finanzielle Vereinbarung, bei der eine Bank oder ein Kreditgeber Geld an den Kreditnehmer leiht, um den Kauf oder die Finanzierung einer Immobilie zu ermöglichen. Der Kreditnehmer verpflichtet sich, das Darlehen über einen vereinbarten Zeitraum mit Zinsen zurückzuzahlen. Das Darlehen wird häufig als Hypothek bezeichnet und dient dazu, den Kauf einer Immobilie zu finanzieren oder vorhandenes Eigenkapital aufzustocken.
Denkmalimmobilien
Eine Denkmalimmobilie ist eine Immobilie, die aufgrund ihres historischen, kulturellen oder architektonischen Wertes unter Denkmalschutz steht. Denkmalimmobilien können zum Beispiel historische Schlösser, Kirchen, Herrenhäuser, Fachwerkhäuser oder Industriedenkmäler sein. Darüber hinaus bieten Denkmalimmobilien steuerliche Vorteile. Diese können die finanzielle Belastung reduzieren und die Rentabilität der Investition erhöhen.
Dienstbarkeit
Eine Dienstbarkeit bei Immobilien ist ein beschränktes dingliches Recht, das einem Dritten bestimmte Nutzungs- oder Gebrauchsrechte an einem Grundstück einräumt. Es kann sich um das Recht auf Zufahrt, Verlegung von Rohrleitungen, Licht- und Luftzufuhr oder Durchgang handeln. Dienstbarkeiten werden im Grundbuch festgehalten und dienen dazu, bestimmte Nutzungen sicherzustellen.
Effektivzins
Der Effektivzins ist der tatsächliche Gesamtkostenanteil eines Darlehens oder einer Kreditvereinbarung, der alle damit verbundenen Gebühren, Zinsen und Kosten berücksichtigt. Im Gegensatz zum Nominalzins umfasst der Effektivzins alle relevanten Kostenfaktoren und ermöglicht es dem Kreditnehmer, die Gesamtkosten des Darlehens zu vergleichen.
Eigenkapital
Eigenkapital bei Immobilien bezieht sich auf den Betrag, den ein Käufer selbst zur Finanzierung einer Immobilie einbringt, abzüglich des Fremdkapitals, das in Form eines Kredits aufgenommen wird. Es ist das Geld, das der Käufer bereits besitzt und für den Kauf der Immobilie verwendet, um seinen Anteil am Eigentum zu sichern. Ein höherer Eigenkapitalanteil kann zu günstigeren Kreditkonditionen führen und die Finanzierung der Immobilie insgesamt stabiler machen.
Eigenkapitalrendite
Die Eigenkapitalrendite bei Immobilien misst den prozentualen Gewinn auf das investierte Eigenkapital. Sie zeigt die Effizienz der Kapitalnutzung und beeinflusst die Rentabilität der Investition. Eine hohe Eigenkapitalrendite signalisiert eine gute Rendite und unterstützt bei der Entscheidung für eine Immobilieninvestition.
Eigennutzung
Eigennutzung bei Immobilien bedeutet, dass der Eigentümer die Immobilie selbst bewohnt oder für eigene Zwecke nutzt. Es handelt sich um die persönliche Nutzung der Immobilie durch den Eigentümer oder seine Familie. Im Gegensatz zur Vermietung, bei der die Immobilie an Dritte vermietet wird, dient die Eigennutzung dazu, den Wohnbedarf des Eigentümers zu decken und ein Zuhause zu schaffen.
Eigentum
Eigentum bei Immobilien bezeichnet das rechtliche Recht, eine Immobilie zu besitzen, zu nutzen, zu verwalten und darüber zu verfügen. Es umfasst das uneingeschränkte Nutzungsrecht und die Verfügungsgewalt über die Immobilie. Das Eigentum gewährt dem Eigentümer bestimmte Rechte und Pflichten, wie zum Beispiel die Möglichkeit, die Immobilie zu verkaufen, zu vermieten oder zu beleihen.
Eigentümerversammlung
Eine Eigentümerversammlung bei Immobilien ist eine Zusammenkunft aller Eigentümer einer Wohnungseigentümer-gemeinschaft (WEG), um wichtige Entscheidungen zu treffen. Themen wie Verwaltung, Instandhaltung, Finanzen und weitere Angelegenheiten werden besprochen und Beschlüsse gefasst. Jeder Eigentümer hat das Recht zur Teilnahme und Mitbestimmung.
Energieausweis
Ein Energieausweis ist ein Dokument, das Informationen zur Energieeffizienz einer Immobilie liefert. Er gibt Auskunft über den Energieverbrauch und mögliche Einsparpotenziale. Der Energieausweis hilft potenziellen Käufern oder Mietern, die Energieeffizienz einer Immobilie einzuschätzen. Es gibt bedarfsbasierte und verbrauchsbasierte Energieausweise,
Erbpacht
Erbpacht ist eine Form des Grundstücksrechts, bei der ein Erbbauberechtigter das Recht erhält, ein Grundstück langfristig zu nutzen, ohne es zu besitzen. Dabei zahlt der Erbbauberechtigte eine regelmäßige Pacht an den Eigentümer des Grundstücks.
Erschließungskosten
Erschließungskosten bei Immobilien umfassen die Kosten für die Herstellung oder Erneuerung von infrastrukturellen Einrichtungen und Anlagen, um das Grundstück für die Bebauung vorzubereiten. Dazu gehören Straßen, Kanalisation, Wasser- und Stromversorgung. Diese Kosten tragen in der Regel die Eigentümer oder Bauherren.
Fälligkeitsmitteilung
Eine Fälligkeitsmitteilung bei Immobilien ist eine schriftliche Benachrichtigung, die den Eigentümer oder Mieter darüber informiert, dass eine Zahlung fällig ist. Sie enthält Informationen wie den Zahlungsbetrag, den Zahlungstermin und die Zahlungsdetails. Die Fälligkeitsmitteilung dient dazu, den Empfänger rechtzeitig an die bevorstehende Zahlung zu erinnern und sicherzustellen, dass die Zahlung fristgerecht erfolgt.
Finanzierung
Die Immobilienfinanzierung beschafft Geldmittel für den Kauf oder Bau einer Immobilie. Dabei werden Bankdarlehen, Hypotheken oder andere Fremdfinanzierungen genutzt. Ziel ist es, einen Großteil der Kosten über das Darlehen zu decken und den Rest mit eigenem Kapital zu finanzieren. Die Finanzierung ermöglicht es Käufern, den Kaufpreis über einen längeren Zeitraum zurückzuzahlen.
Finanzierungsgrundpfandrecht
Ein Finanzierungsgrundpfandrecht ist ein Sicherungsrecht, das der Bank bei einer Immobilienfinanzierung gewährt wird. Es sichert die Forderung der Bank ab und erlaubt ihr, die Immobilie zu verkaufen, falls der Schuldner seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt.
Freigabeversprechen
Ein Freigabeversprechen bei einer Immobilie ist eine vertragliche Vereinbarung zwischen Verkäufer und Käufer, bei der der Verkäufer zusichert, die Immobilie frei von Belastungen zu übergeben. Es bietet dem Käufer rechtliche Sicherheit und schützt ihn vor möglichen Nachteilen durch bestehende Belastungen.
Fremdkapital
Fremdkapital bei Immobilien bezieht sich auf geliehenes Geld für den Immobilienkauf oder -bau. Es ermöglicht den Zugang zu zusätzlichen finanziellen Ressourcen von externen Kreditgebern wie Banken. Im Gegensatz zum Eigenkapital muss das Fremdkapital mit Zinsen zurückgezahlt werden.
Gemeinschaftseigentum
Gemeinschaftseigentum bei einer Immobilie umfasst Teile und Einrichtungen, die von mehreren Eigentümern gemeinschaftlich genutzt werden. Dazu gehören z.B. das Treppenhaus, der Garten und technische Anlagen. Die Verwaltung erfolgt durch eine Eigentümergemeinschaft oder einen Verwalter.
Grundbuch
Ein Grundbuch ist ein öffentliches Register, das Informationen über Eigentums-verhältnisse und Belastungen von Grundstücken enthält. Es dient der Dokumentation und Sicherung von Rechten an Immobilien. Im Grundbuch werden unter anderem Eigentumsverhältnisse, Hypotheken, Grundschulden und andere Belastungen eingetragen. Es wird von einem Amtsgericht geführt und steht der Öffentlichkeit zur Einsicht zur Verfügung.
Grunderwerbsteuer
Grunderwerbsteuer ist eine Steuer, die beim Erwerb von Grundstücken oder Immobilien anfällt. Sie wird in der Regel vom Käufer gezahlt und richtet sich nach dem Kaufpreis der Immobilie. Die genaue Höhe der Grunderwerbsteuer variiert je nach Bundesland in Deutschland. Sie ist eine einmalige Zahlung, die an das zuständige Finanzamt geleistet wird und den Erwerb von Immobilien verteuert.
Grundriss
Ein Grundriss ist eine maßstabsgetreue Darstellung der Raumaufteilung einer Immobilie, die Lage und Größe der Räume sowie Türen, Fenster und andere Elemente zeigt. Er dient als Planungs- und Orientierungshilfe bei Vermietung, Verkauf oder Renovierung und ermöglicht potenziellen Käufern oder Mietern einen Einblick in die Raumgestaltung.
Grundsteuer
Die Grundsteuer ist eine Steuer, die von den Eigentümern von Immobilien erhoben wird. Sie basiert auf dem Einheitswert der Immobilie und wird von den Kommunen festgelegt. Die Höhe der Grundsteuer wird durch den Steuermessbetrag und den Hebesatz bestimmt. Sie dient dazu, die öffentlichen Ausgaben der Gemeinde zu finanzieren.
Immobilienverwalter
Ein Immobilienverwalter übernimmt im Auftrag des Eigentümers die Verwaltung und Bewirtschaftung einer Immobilie. Zu seinen Aufgaben zählen die Vermietung, Instandhaltung, Abrechnungen und Kommunikation mit Mietern. Er sorgt für einen reibungslosen Betrieb und vertritt die Interessen des Eigentümers.
Inflation
Inflation bei Immobilien bezieht sich auf den Anstieg der allgemeinen Preise von Waren und Dienstleistungen im Laufe der Zeit. Wenn die Inflation steigt, steigen in der Regel auch die Immobilienpreise. Dies kann zu einer Wertsteigerung von Immobilien führen, was für Immobilieneigentümer vorteilhaft sein kann. Gleichzeitig können jedoch auch die Kosten für den Erwerb und die Instandhaltung von Immobilien steigen, was eine Herausforderung darstellen kann.
Instandhaltungsrücklagen
Instandhaltungsrücklagen sind Geldbeträge, die von Immobilieneigentümern angespart werden, um zukünftige Reparaturkosten abzudecken. Sie sichern die langfristige Werterhaltung der Immobilie und werden von der Hausverwaltung verwaltet.
Lasten
Lasten sind Belastungen, die auf einer Immobilie liegen und deren Eigentümer beeinträchtigen können, z.B. Grundschulden, Hypotheken oder Dienstbarkeiten. Diese Rechte oder Pflichten von Dritten haben Auswirkungen auf die Nutzung oder Veräußerung der Immobilie.
Leverage-Effekt
Der Leverage-Effekt bei Immobilien bezieht sich auf den Vorteil, den ein Käufer durch den Einsatz von Fremdkapital oder Krediten erhält. Indem man einen Teil des Kaufpreises mit geliehenem Geld finanziert, kann der Käufer eine höhere Rendite erzielen, wenn der Wert der Immobilie steigt. Der Leverage-Effekt verstärkt also die potenziellen Gewinne, birgt jedoch auch ein höheres Risiko, da Verluste ebenfalls verstärkt werden können.
MaBV
Die MaBV steht für Makler- und Bauträgerverordnung und regelt die Rechte und Pflichten von Maklern und Bauträgern im Zusammenhang mit dem Verkauf von Immobilien. Sie dient dem Schutz der Käufer und legt unter anderem Transparenz- und Informationspflichten fest.
Micro-Living
Micro-Living ist ein Immobilienkonzept mit kleinen, aber funktionalen Wohnungen. Es richtet sich an Singles, Studenten und Berufseinsteiger, die eine bezahlbare und praktische Wohnlösung suchen. Die Vorteile liegen in der effizienten Raumnutzung, niedrigeren Mietkosten und zentralen Standorten in der Stadt.
Nebenkosten
Nebenkosten bei Immobilien sind zusätzliche Ausgaben neben der Miete oder dem Kaufpreis. Sie umfassen Heizkosten, Wasser- und Abwasserkosten, Grundsteuer, Versicherungen und weitere Positionen. Die Höhe variiert je nach Immobilie.
Nebenvereinbarungen
Nebenvereinbarungen bei Immobilien sind zusätzliche Regelungen, die über den Hauptvertrag hinausgehen. Sie ergänzen oder erweitern die bestehenden Vereinbarungen und können spezifische Details oder Abweichungen enthalten. Sie dienen dazu, individuelle Bedürfnisse und Vereinbarungen zwischen den Parteien zu berücksichtigen und vertraglich festzuhalten.
Neubauimmobilie
Neubauimmobilien sind Immobilien, die gerade erst neu errichtet wurden oder sich noch im Bau befinden. Sie zeichnen sich durch ihre moderne Bauweise, zeitgemäße Ausstattung und den neuesten technischen Standards aus. Neubauimmobilien bieten den Vorteil eines erstmaligen Bezugs und erfüllen häufig hohe energetische Anforderungen.
Notar
Ein Notar ist ein unabhängiger und neutraler juristischer Fachmann, der öffentliche Urkunden erstellt und beglaubigt. Im Immobilienkontext ist der Notar für die Beurkundung und Abwicklung von Kaufverträgen zuständig. Der Notar gewährleistet die rechtliche Sicherheit und sorgt für eine rechtskräftige Übertragung des Eigentums an der Immobilie.
Notaranderkonto
Ein Notaranderkonto ist ein Treuhandkonto, das von einem Notar geführt wird. Es dient zur sicheren Verwahrung und Abwicklung von Zahlungen bei Immobilientransaktionen. Der Notar überwacht die korrekte Verwendung des Geldes und stellt sicher, dass es erst nach Erfüllung bestimmter Bedingungen freigegeben wird. Dies gewährleistet einen sicheren Ablauf des Immobilienkaufs.
Pflegeimmobilien
Pflegeimmobilien sind spezielle Einrichtungen für pflegebedürftige Menschen. Sie bieten Investoren die Möglichkeit, in den wachsenden Pflegemarkt zu investieren und stabile Renditen zu erzielen. Die Vermietung erfolgt oft an Betreiber, was langfristige Mieteinnahmen sichert.
Rang im Grundbuch
Der Rang im Grundbuch gibt die Reihenfolge an, in der verschiedene Rechte und Belastungen an einer Immobilie eingetragen sind. Je nach Rangfolge haben bestimmte Einträge Vorrang vor anderen. Beispielsweise hat eine Grundschuld mit dem Rang 1 Vorrang vor einer Grundschuld mit dem Rang 2. Der Rang im Grundbuch ist wichtig, um die Priorität und Gültigkeit der eingetragenen Rechte und Belastungen zu bestimmen.
Restschuld
Die Restschuld bei Immobilien bezieht sich auf den noch ausstehenden Betrag eines Kredits oder Darlehens, der nach Abzug aller bisherigen Tilgungen und Zinszahlungen übrig bleibt. Es ist der Betrag, den der Kreditnehmer noch an die Bank zurückzahlen muss, um das Darlehen vollständig abzulösen. Die Restschuld kann sich im Laufe der Zeit durch Tilgungen verringern oder durch Zinsen und eventuelle Sondertilgungen verändern.
Return of Investment (ROI)
Der Return on Investment (ROI) bei Immobilien ist ein Maß für die Rentabilität einer Investition. Er gibt an, wie viel Gewinn ein Investor im Verhältnis zum eingesetzten Kapital erzielt. Der ROI wird in Prozent angegeben und berechnet sich durch die Division des Gewinns durch die Investitionskosten. Ein höherer ROI bedeutet eine höhere Rentabilität der Immobilieninvestition.
Selbstauskunft
Eine Selbstauskunft beim Immobilienkauf ist ein Formular, in dem potenzielle Käufer Angaben zu ihrer finanziellen Situation machen. Sie dient dazu, dem Verkäufer oder Immobilienmakler eine Einschätzung über die Bonität des Käufers zu geben.
Sollzins
Ein Sollzins ist der Zinssatz, der auf ein Darlehen oder eine Finanzierung angewendet wird. Er gibt an, welchen Zinssatz der Kreditnehmer für die Inanspruchnahme des Kredits an die Bank zahlen muss. Der Sollzins wird in der Regel in Form eines jährlichen Prozentsatzes angegeben.
Sondereigentum
Sondereigentum bei einer Immobilie bezieht sich auf den Teil, der einem bestimmten Eigentümer gehört, wie eine einzelne Wohnung oder ein Gewerbeobjekt innerhalb eines Gebäudes. Der Eigentümer hat das Recht, über dieses Teil zu verfügen und dafür zu sorgen.
Sondernutzungsrecht
Sondertilgung
Eine Sondertilgung ist eine zusätzliche Zahlung, die ein Darlehensnehmer neben den regulären Tilgungsraten zur vorzeitigen Rückzahlung eines Kredits leistet. Dies ermöglicht eine schnellere Reduzierung der Restschuld und führt zu einer verkürzten Laufzeit des Darlehens. Sondertilgungen können je nach Vertrag entweder einmalig oder regelmäßig vereinbart werden und bieten den Vorteil, Zinszahlungen zu reduzieren und insgesamt Zinskosten zu sparen.
Studentisches Wohnen
Studentisches Wohnen bezieht sich auf speziellen Wohnraum für Studierende, der bezahlbaren Wohnraum in der Nähe von Universitäten bietet. Es umfasst Wohnheime, Apartments und Wohngemeinschaften, die auf die Bedürfnisse von Studierenden zugeschnitten sind. Diese Wohnform ermöglicht ein gemeinschaftliches studentisches Leben und eine gute Anbindung an den Campus.
Teileigentum
Teileigentum bezeichnet den Besitz eines Miteigentumsanteils an einer Immobilie. Es handelt sich dabei um eine Form des Eigentums, bei der mehrere Personen gemeinsam eine Immobilie besitzen. Jeder Miteigentümer hat einen bestimmten Anteil an der Immobilie und kann diesen Anteil selbst nutzen oder vermieten. Teileigentum findet insbesondere Anwendung bei Wohnungseigentum, bei dem jeder Wohnungseigentümer einen Miteigentumsanteil an der gesamten Wohnanlage besitzt.
Teilungserklärung
Eine Teilungserklärung regelt die Aufteilung einer Immobilie in Teileigentumseinheiten. Sie beschreibt die einzelnen Einheiten, Miteigentumsanteile und Nutzungsbefugnisse. Die Teilungserklärung bildet die rechtliche Grundlage für das Eigentum und die Rechte der Eigentümer.
Tilgung
Die Tilgung bezieht sich auf die Rückzahlung eines Darlehens oder einer Schuld über einen bestimmten Zeitraum. Bei Immobilienfinanzierungen bedeutet dies die schrittweise Verringerung des aufgenommenen Kredits durch regelmäßige Ratenzahlungen. Die Tilgungsraten können variieren und beeinflussen die Rückzahlungsdauer und die Gesamtkosten des Darlehens.
Unbedenklichkeitsbescheinigung
Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung bei Immobilien bestätigt, dass keine offenen Steuer- oder Abgabeschulden für die betreffende Immobilie bestehen. Sie wird von den Behörden ausgestellt und dient als Nachweis für die finanzielle Freiheit der Immobilie. Sie wird oft bei Immobilientransaktionen benötigt.
Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG)
Eine Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) ist eine Gemeinschaft von Eigentümern in einer Immobilie, die gemeinschaftliche Angelegenheiten regelt. Jeder Eigentümer besitzt eine Einheit und ist Mitglied der WEG. Entscheidungen werden in Eigentümerversammlungen getroffen.
WEG-Verwaltung
Eine WEG-Verwaltung übernimmt die Verwaltungsaufgaben einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG). Dazu gehören Aufgaben wie Buchhaltung, Instandhaltung und Kommunikation mit den Eigentümern. Sie sorgt für einen reibungslosen Ablauf innerhalb der WEG.
Zinsen
Zinsen sind Gebühren, die für die Nutzung von geliehenem Geld oder Kapital gezahlt werden. Sie stellen den Preis für die Überlassung von Geld dar und werden üblicherweise als Prozentsatz des geliehenen Betrags berechnet. Bei Immobilienkrediten beispielsweise werden Zinsen vom Kreditnehmer an den Kreditgeber gezahlt, um die Nutzung des geliehenen Geldes zu vergüten.